Definition: Zyklenwirkungsgrad
Der Zyklenwirkungsgrad, auch als Zyklenwirkungsverhältnis bekannt, ist ein Fachbegriff aus der Energiegewinnung und Speichertechnik. Er beschreibt das Verhältnis von Energiemenge, die in einen Speicher eingeladen wird, zu der Energiemenge, die wieder entnommen werden kann. Der Zyklenwirkungsgrad ist daher ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Effizienz von Energiespeichern. In Zusammenhang mit Photovoltaik spielt dieser Begriff eine wesentliche Rolle, da hier die produzierte Sonnenenergie häufig in Speichern gelagert wird, um sie fortdauernd zur Verfügung zu haben, beispielsweise während der Nacht oder in sonnenarmen Zeiten.
Zyklenwirkungsgrad und Photovoltaik
In der Photovoltaik ist der Zyklenwirkungsgrad entscheidend für die Beurteilung der Effizienz eines Energiespeichersystems. Photovoltaikanlagen produzieren nur dann Energie, wenn die Sonne scheint. Um diese Energie rund um die Uhr nutzen zu können, wird sie in Energiespeichern zwischengespeichert. Der Zyklenwirkungsgrad gibt Aufschluss darüber, wie viel von der ursprünglich erzeugten Sonnenenergie letztlich tatsächlich nutzbar ist, nachdem sie in den Speicher geladen und wieder entladen wurde. Je höher der Zyklenwirkungsgrad, desto effizienter ist das Speichersystem.
Berechnung des Zyklenwirkungsgrads
Der Zyklenwirkungsgrad lässt sich mittels der folgenden Formel berechnen:
Zyklenwirkungsgrad = (Energieentladung / Energieaufladung) * 100%
Diese Berechnung zeigt, dass Verluste während des Ladens und Entladens des Energiespeichers die nutzbare Energiemenge und damit den Zyklenwirkungsgrad reduzieren.Häufig verwendete Zusammenhänge
In der Diskussion um verschiedene Speichertechnologien für Photovoltaikanlagen wird der Zyklenwirkungsgrad häufig als Vergleichsgröße herangezogen.
Bei der Planung einer Photovoltaikanlage kann der Zyklenwirkungsgrad helfen, die Größe des benötigten Speichersystems zu bemessen.
Ebenfalls spielt der Zyklenwirkungsgrad eine Rolle bei der Langzeitplanung und Lebensdauervorhersage von Photovoltaikanlagen und deren Speichersystemen.