Zum Inhalt springen

Einführung in die Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist ein wesentlicher Aspekt in der Diskussion um erneuerbare Energien und Photovoltaik. Sie bezieht sich auf den festgeschriebenen Betrag, den die Betreiber von Solarstromanlagen für jede selbst erzeugte und in das öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde (kWh) erhalten. Damit funktioniert die Einspeisevergütung als Anreizregulierung zum Ausbau der Photovoltaik- und erneuerbaren Energienindustrie.

Die Grundlagen der Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist ein Mechanismus, der in vielen Ländern angewendet wird, um die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien zu fördern. Die Höhe der Vergütung ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen unter anderem:

  • Die installierte Kapazität der Photovoltaikanlage (gemessen in Kilowatt Peak, kWp)
  • Die Art der Anlage (zum Beispiel Dachanlage oder Freiflächenanlage)
  • Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme

Die Bedeutung der Einspeisevergütung in der Photovoltaik

Die Einspeisevergütung spielt eine wichtige Rolle im Bereich der Photovoltaik und Solarenergie. Sie ermöglicht es den Betreibern von Photovoltaikanlagen, ihre anfänglichen Investitionskosten wieder hereinzuholen und einen Gewinn zu erzielen. Ohne sie wäre die Produktion von Solarstrom in vielen Fällen wirtschaftlich nicht rentabel und der Ausbau der erneuerbaren Energien wesentlich langsamer vorangeschritten.

Veränderungen der Einspeisevergütung

Die Höhe der Einspeisevergütung wird regelmäßig angepasst, um auf veränderte technologische Bedingungen und Marktgegebenheiten zu reagieren. In Deutschland beispielsweise wird sie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und monatlich degressiv angepasst. Das bedeutet, jede neue Photovoltaikanlage erhält eine etwas geringere Einspeisevergütung als eine Anlage, die im Vormonat in Betrieb genommen wurde. Durch diese Degression wird der technische Fortschritt und die damit einhergehende Kostensenkung bei der Herstellung von Photovoltaikanlagen berücksichtigt.

Zusammenhang der Einspeisevergütung mit anderen Aspekten der Photovoltaik

Die Einspeisevergütung ist eng verbunden mit anderen Facetten der Photovoltaik. Dazu zählen beispielsweise das Eigenverbrauchsmodell, bei dem der selbst erzeugte Solarstrom direkt verbraucht wird, oder die Direktvermarktung des Solarstroms. Auch diese Modelle können wirtschaftliche Vorteile bieten und teilweise die sinkende Einspeisevergütung kompensieren.